Der Limonenseitling ist eine Unterart des Austernseitlings und eng mit ihm verwandt. Allerdings ist der Limonenseitling nicht heimisch in Deutschland. Er bevorzugt im Gegensatz zum Austernseitling wärmere Temperaturen. Dabei wächst er aber genauso robust wie sein Verwandter – am liebsten auf Sägemehl oder Stroh.

Dafür unterscheidet sich der Limonenseitling in Geschmack und Aussehen deutlich vom Austernseitling. Er schmeckt und duftet, wie der Name schon verrät, nach frischer Limone. Auch die Farbe des Pilzes erinnert mit seinem sonnengelb an frische Limonen. Erhitzt man ihn, verändert der Pilz seine Farbe in ein beige-braun.

Ebenso wie andere Seitlingsarten auch, kann man den Limonenseitling roh verzehren. Er gilt als besonders bekömmlich. In einem Salat, klein geschnitten, verleiht der Pilz diesem, eine frische und sommerliche Note. Dem Limonenseitling werden außerdem viele positive Wirkungen nachgesagt. Er ist durch seine leichte Bekömmlichkeit, gut bei Magenproblemen und stärkt das Immunsystem. Durch seinen feinen und frischen Geschmack, passt der Limonenseitling besonders gut zu hellen Fleischsorten und zu weißem Fisch. Dunkle und schwere Saucen erschlagen den Pilz eher. Man sollte dem exotischen Pilz mit seinem besonderen Aroma Platz lassen sich entfalten zu können.